Apostel Jens Korbien

Acht Fragen an die Bezirksapostel und Apostel der Gebietskirchen Berlin-Brandenburg und Nord- und Ostdeutschland.  

Geburtstag: 6. Oktober 1961 
Wohnort: Dessau 
Arbeitsgebiet: Sachsen, Sachsen-Anhalt, auch einige Gemeinden in Brandenburg, Polen 
Ich war nie: Gemeindeevangelist, Hirte 
Apostel seit: 26. November 2000

1. Fusion Berlin-Brandenburg mit Nord- und Ostdeutschland: Was war Ihr Gedanke, als Sie erstmalig davon hörten und was ist Ihr Gedanke jetzt bzw. für die Zukunft? 

Nach dieser Fusion wird die Bezeichnung unserer Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland korrekt und umfassend sein. Und wir werden zusammenwachsen, das muss gelingen. 

2. Welche Erfahrungen haben Sie mit oder welche Assoziationen haben Sie zu Berlin-Brandenburg? 

In meiner Kindheit und Jugend war ich oft als Harmoniumspieler in einer kleinen Stubengemeinde im Fläming eingeteilt, und 13 Kilometer davon entfernt war schon die erste Gemeinde aus dem Bereich Berlin-Brandenburg. Und auch von Dessau aus ist gute und enge Nachbarschaft kein Thema.  
 
3. Angenommen, statt Ihren Arbeitsbereich zu leiten, wären Sie morgen wieder in Ihrer Gemeinde tätig: Welche Aufgabe würden Sie am liebsten wahrnehmen? Warum? 

Begrüßungsdienst an der Eingangstür – solchen Kontakt zu den Glaubensgeschwistern zu haben und sie mit dem Namen zu begrüßen, hat mir früher immer viel Freude bereitet. 
 
4. Welchen Beruf üben Sie aus oder welchen Beruf haben Sie vor Eintritt in den Kirchendienst ausgeübt? Was mögen bzw. was haben Sie besonders an diesem Beruf gemocht? 

Vor meinem frühen Eintritt in den Kirchendienst mit 29 Jahren hatte ich nach dem Ingenieurstudium nur dreieinhalb Jahre in einem Chemieunternehmen als Verfahrenstechniker gearbeitet, überschattet von den Wirren und wirtschaftlichen Umbrüchen der Wendezeit. Da blieb mir nicht genügend Zeit, meinen Beruf zu mögen.  
 
5. Welche der 24 Stunden eines Tages zählen zu Ihren produktivsten?  

Wohl doch eher der Vormittag, besonders am Sonntag zwischen zehn und zwölf.
 
6. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen (Bibel, Katechismus, Gesangbuch ausgenommen) und welches war Ihr Lieblingsbuch als Kind?

Soll ich ehrlich sein? Ich finde momentan keine Zeit zum Bücherlesen, wenn ich Zeit für ein Buch hätte, würde ich die Lehrbücher der polnischen Sprache zur Hand nehmen. Als Kind habe ich viel gelesen, ohne aber ein Lieblingsbuch zu haben.

7. Welche Sprache würden Sie gern sprechen können? Warum?  

Im Moment die polnische Sprache, denn es ist kein schönes Gefühl, bei den Glaubensgeschwistern dort Verständigungsprobleme zu haben. Und viele Geschwister in Polen sprechen recht gut Deutsch, und das beschämt mich dann schon.
 
8. Wie lautet Ihr Lebensmotto? 

“Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.” 
Philipper 2,3.4

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