Kirchenneubau in Weimar geweiht

Am 4. Adventssonntag erfüllte sich für die Gemeinde Weimar ein langgehegter Wunsch: Sie feierte in ihrem neu erbauten Kirchengebäude erstmals einen Gottesdienst – den Weihegottesdienst. Bezirksapostel Wilfried Klingler weihte das neue Haus als eine Stätte der Anbetung und Offenbarung Gottes, als Ort des Trostes und des Friedens, als Ort des Opferns und der Erlösung.

Zwei Tage zuvor, am Freitag, 17. Dezember hatte die feierliche Schlüsselübergabe stattgefunden. Im Beisein von Apostel Rolf Wosnitzka, Bischof Ralph Wittich, Bürgermeister Christoph Schwind, Vertretern anderer Kirchen, Vertretern der am Bau beteiligten Firmen sowie zahlreichen Gemeindemitgliedern hatte Architekt Frank Reimann einen symbolischen Schlüssel an den Gemeindevorsteher, den Hirten Gert Nestler, übergeben.

Dem Weihegottesdienst legte der Bezirksapostel das Bibelwort 2. Chronik 6, 21 zugrunde:

„So höre nun das Flehen deines Knechts und deines Volkes Israel, wenn sie bitten werden an dieser Stätte; höre es von der Stätte deiner Wohnung, vom Himmel her, und wenn du es hörst, wollest du gnädig sein.“

In diesem Gottesdienst wurde der bisherige Evangelist Heiko Born, Vorsteher der Gemeinde Oberwillingen, zum Bezirksevangelisten für den Bezirk Erfurt ordiniert.

Mit dem neuen Gebäude hat die Gemeinde Weimar nun ein multifunktionales Gemeindezentrum, in dem neben den Gottesdiensten vielfältige Gemeindeaktivitäten durchgeführt werden können. Der Kirchensaal bietet 126 Sitzplätze, die Empore weitere 40. Ein Schmuckstück ist die neue Pfeifenorgel. Sie stammt aus der Werkstatt des Orgelbaumeisters Georg Wünning aus Großolbersdorf (Sachsen) und verfügt über 2 Manuale mit jeweils 7 Registern sowie über 3 Register im Pedal.

K.G., Fotos: M.V.