Hörgeschädigtentreffen 2005 in Wiesbaden

Rund 300 Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz kamen zum diesjährigen Hörgeschädigtentreffen, das in Rüdesheim mit einem gemeinsamen Schiffsausflug begann. Höhepunkt des Wochenendes war ein Festgottesdienst mit Bezirksapostel Wend in Wiesbaden.

Zum diesjährigen Hörgeschädigtentreffen waren am Samstag, dem 3. September rund 300 hörgeschädigte Glaubensgeschwister aus Deutschland und der Schweiz mir ihren Betreuern mit Pkws und Bussen nach Rüdesheim gereist.

Nach der Begrüßung an der Schiffsanlegestelle begaben sich alle gegen 17:30 Uhr auf ein Passagierschiff zu einer Fahrt auf dem Rhein. Man genoss nicht nur mit Freuden den Anblick der wunderschönen Rheinlandschaft, sondern auch das auf dem Schiff gereichte leckere Abendbrot.

Nach zwei Stunden Fahrt auf dem Rhein kehrte das Schiff nach Rüdesheim zurück. Zur Übernachtung fuhr ein Teil der hörgeschädigten Glaubensgeschwister in Hotels, andere fanden bei freundlichen Gastfamilien Unterkunft.


Die Teilnehmer am Hörgeschädigtentreffen 2005 aus Mitteldeutschland

Am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr begann in Wiesbaden der Festgottesdienst mit Bezirksapostel Wend. Die musikalische Umrahmung hatte ein kleiner Chor übernommen, der nicht nur sang, sondern den Text gleichzeitig mit Gebärden begleitete.

Der Bezirksapostel diente mit dem Wort Sirach 34, 19:

"Die Augen des Herrn sehen auf die, die ihn lieb haben. Er ist ein gewaltiger Schild, eine starke Stütze, ein Schutz gegen die Hitze, ein schützendes Dach am heißen Mittag, er bewahrt vor dem Straucheln, er hilft vor dem Fall; er erfreut das Herz und macht das Angesicht fröhlich und gibt Gesundheit, Leben und Segen."

Bezirksapostel Wend sprach den versammelten hörgeschädigten Geschwistern Mut zu, den Glaubensweg trotz aller gesundheitlichen Probleme und manch besonderer Beschwernisse im Vertrauen zum himmlischen Vater zu gehen. Die Liebe Gottes hilft, das Leben zu meistern; sie möge uns immer wieder ins Haus des Herrn ziehen.

Apostel Gunter Homburg (NRW) ergänzte: Wenn man strauchelt, weiß man nicht mehr, was unten und oben ist; deshalb solle man immer aufschauen zu Gott und seinem Sohn, zum Stammapostel und den Brüdern; so wird niemand auf dem Glaubensweg zu Fall kommen.

Nach dem Gottesdienst gab es einen Imbiss, dann begaben sich alle dankbar und mit viel Freude im Herzen auf den Heimweg.

T. B.

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