Gemeinsame Jugendstunde mit unserem Apostel Mutschler in der NAK Wolfsburg

Am Dienstag, den 26.09.2017 um 19.30 Uhr war es dann endlich soweit. Nachdem unser Apostel eine Einladung für einen gemeinsamen Jugendabend für die Jugendregion Wolfsburg erhalten hatte, besuchte Apostel Mutschler uns in Wolfsburg  zu einer Jugendstunde.

Schon kurz vor 19:00 Uhr trafen sich die ersten Jugendbetreuer in der Kirche, um noch die letzten Vorbereitungen zu treffen. Selbst dort durften wir dann schon unseren himmlischen Vater erleben. Wir richteten eine lange Sitztafel mit genau 21 Sitzplätzen her, ohne im Vorfeld die genaue Teilnehmerzahl zu kennen. Kaum zu glauben, aber wahr: Wir waren an diesem Abend genau 21 Teilnehmer und unser Sitzplan ging genau auf. „Einfach DANKE LIEBER GOTT“.


 

Unser Apostel begann mit einem gemeinsamen Gebet unsere Jugendstunde. Danach erfolgte zuerst eine kleine Vorstellrunde aus unserem Kreis, Name und Gemeinde eines jeden Teilnehmers. Im Vorfeld ließen wir unserem Apostel schon viele schöne und spannende Fragen von uns zukommen, somit war unser Apostel bestens auf diese Stunde vorbereitet.

Er berichtete am Anfang ein wenig über sich selbst. Apostel Mutschler kommt ursprünglich aus Freudenstadt, das liegt im Nordschwarzwald, in Süddeutschland. Dort war er 15 Monate als Zivildienstleistender in einem Altenheim tätig, kam dann nach Hannover und studierte Jura und war dann berufstätig in der Steuerberaterkammer. Zum 01.04.2016 hat er diese Stelle gekündigt und ist seitdem als Apostel bei der Gebietskirche Nord-Ostdeutschland angestellt. Apostel Mutschler ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder, Henry (3 Jahre alt) und Marie (8 Monate alt). Seitdem unser Apostel Angestellter unserer Kirche ist, hat er auch etwas mehr Zeit für seine Familie, was vorher nicht immer der Fall war. Jeder Tag ist anders bei Ihm gestaltet. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeiten gehören Gottesdienstvorbereitungen, das Durchführen der Gottesdienste an sich, das Vorbereiten von bestimmten Versammlungen für Bezirksämter, Ämter allgemein, Lehrkräften, Funktionsbeauftragten, Jugendstunden, sowie das Durchführen von Seelsorgebesuchen bei den Bez. Ämtern und Geschwistern mit besonderen Vorkommnissen.

Unser Apostel macht zurzeit keine Missionsreisen. Trotzdem führt er viele Reisen durch, wenn er Einladungen vom Stammapostel oder von den Bez. Aposteln zu besonderen Gottesdiensten erhält. Unser Apostel betreut 60 Gemeinden in Niedersachsen und hält pro Gemeinde mindestens einen Gottesdienst pro Jahr, wobei er auch noch genügend Freiraum für den einen oder anderen Überraschungsbesuch hat. Unser Apostel berichtete auch von seiner eigenen Ordination als Apostel. Apostel Burchard (damals sein Amtsvorgänger) übergab ihm nach einem Karfreitagsgottesdienst aus dem Kreis der Apostel die Nachricht: „Helge, wir können uns dich im Kreis der Apostel vorstellen.“Am Samstag vor der Ordination wurde er noch einmal zum Stammapostel gebeten, um vor ihm und den dort anwesenden Aposteln den Amtseid laut NAKI-Statuten abzulegen. Am Sonntag, den 15.11.2015 empfing er dann in einem Gottesdienst in Zwickau das Apostelamt. Bei der Ordination selbst spürte unser Apostel die mit dem Apostelamt verbundene Last und große Verantwortung, aber auch die besondere Kraft und Liebe Gottes.

Im Gegenzug stellte dann unser Apostel auch einige Fragen an unsere Jugendlichen und Jugendbetreuer und machte sich dazu einige Notizen. Wie empfindet Ihr die heutige Jugendarbeit bzw. wie sollte Eurer Meinung nach die Jugendarbeit in Zukunft aussehen? Wünschenswert aus Sicht der Jugendbetreuer wären z.B. noch mehr ausgearbeitete Themen für die Jugendstunden.

„Wie fühlt Ihr Euch in den Gemeinden?“, fragte unser Apostel.  Unsere Jugend fühlt sich sehr wohl in unseren Gemeinden. Sie äußerten das Gefühl, ein fester Bestandteil in ihrer Gemeinde und somit auch fest integriert zu sein. Allerdings sollte es noch mehr gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern und Konfirmanden geben. Unser Apostel gab auch der Jugend den Rat, besucht einfach mal ältere Geschwister im Altenheimoder singt Ihnen ein paar Lieder.

Unser Apostel stellte auch die Frage:„Wie empfindet ihr die Aussage Jesus kommt bald wieder“. Diese Aussage ist für den größten Teil unserer Jugend noch schwer greifbar, da man ja gewisse Ziele im Leben hat die man noch so gerne erreichen möchte, wie Schule, Ausbildung, Führerschein, Job und Familie.

Oder „Wie erlebt Ihr Jesus und Gott im Alltag?“ Oftmals sind es ganz viele kleine Dinge, die Gott im Alltag durch unsere Mitschüler oder Kollegen an uns tut, z. B. das Aufhalten einer Tür, ein liebes Wort oder eine gute Tat. Der Apostel gab den Rat: Lasst uns dafür viel beten, das wir Gott auch im Alltag erkennen mögen.

Im Nu war es fast schon 22:00 Uhr, als unser Apostel die gemeinsame Jugendstunde mit einem Abschlussgebet beendete. Zuvor durfte ein jeder Einzelne von uns einen besonderen, persönlichen Wunsch offen darlegen, wofür unser Apostel ganz besonders gebeten hat. Diese unvergessliche Stunde wird uns allen noch lange und in guter Erinnerung bleiben. Jesus war an diesen Abend durch seinen Gesandten unserem Apostel ganz fühlbar nahe und zum Greifen da.