Konfirmationsgottesdienst im Bürgerzentrum Veche

Die Gemeinden Peine, Vechelde und Wendeburg-Neubrück feierten am Palmsonntag im Bürgerzentrum Vechelde gemeinsam das Fest der Konfirmation. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, den Bezirksevangelist Dirk Backhaus hielt, stand die Aufrichtigkeit zu Gott und dem Nächsten.

Die Gemeinden Peine, Vechelde und Wendeburg-Neubrück feierten am Palmsonntag gemeinsam das Fest der Konfirmation. Ein mit Frühlingsblumen reich geschmückter Altar verwandelte das Bürgerzentrum am 5. April 2009 in einen festlichen Gottesdienstraum. Über 250 Teilnehmer, insbesondere Eltern, Großeltern, Geschwister, Verwandte und Freunde fanden sich ein, um die sieben Konfirmandinnen und Konfirmanden an ihrem besonderen Festtag zu begleiten.

Als Grußwort des Stammapostels wurde den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Text aus 1. Chronik 29,17 mitgegeben:

"Ich weiß, mein Gott, das du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm."

Bezirksevangelist Dirk Backhaus wies darauf hin, dass die Aufrichtigkeit eines Menschen gegen Gott und jedermann sich auf lange Sicht immer positiv erweist. Aufrichtigkeit schafft Vertrauen in jeder Beziehung. David, der Gott in seinem Leben erfahren hatte, gab dem Volk Isarael den weisen Rat, sich in allen Lebenslagen aufrichtig zu Gott zu bekennen. Dazu nannte der Bezirksevangelist zwei Beispiele aus der Heiligen Schrift:

  • Daniel setzte aufrichtig sein ganzes Vertrauen in Gott.
  • Die drei Männer im Feuerofen vertrauten Gott auch in widrigen Verhältnissen.

Auch wir müssen widrige Verhältnisse erleben, vielleicht spüren wir die "Hitze des Feuerofens" im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen. Mögen wir aufrichtig dem Herrn vertrauen, denn dann sind wir angenehm vor Gott.

Weitere Kerngedanken des Gottesdienstes waren:

  • Aufrichtigkeit gegen sich selbst ist nicht leicht, denn oft sind wir geneigt, unser eigenes Verhalten "schönzureden".
  • Aufrichtigkeit vor der Sündenvergebung gefällt Gott.
  • Ist unsere Beziehung zu Gott aufrichtig? Ist er für uns ein "Notnagel" oder unser steter Begleiter im Leben?

Nachdem die Konfirmanden ihr Gelübde gesprochen hatten, erhielten sie den Konfirmationssegen.Nach Abschluss des Gottesdienstes gaben Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde den Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Glück- und Segenswünsche mit auf den Weg. Dabei wird zwar mancher gute Rat in der Aufregung des Tages von den Jugendlichen wieder vergessen worden sein; aber eines haben sie an diesem Tag sicherlich wahrgenommen: die "Aufrichtigkeit" aller Glück- und Segenswünsche für das weitere Leben.

Ein gemeinsamer Chor aus den drei Gemeinden von fast 60 Sängerinnen und Sänger gestaltete den Gottesdienst mit. Alle vorgetragenen Lieder des Chores hatten zum Inhalt, dass die Konfirmanden Gott einen besonderen Platz in ihrem Leben geben mögen. Am Ende brach ein wahres Blitzgewitter von Digitalkameras herein, um diesen schönen Festtag in Bildern festzuhalten.

G.M.

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